Selbstregulierung ist ein kybernetisches Bildungskonzept, das am Beispiel eines Heizthermostaten erklärt werden kann. Wenn ich meinen Thermostat auf 20°C stelle, wird die Isttemperatur (Istwert) gemessen und mit dem Sollwert (Sollwert) verglichen. Anschließend wird die Umgebungstemperatur angehoben oder abgesenkt, bis der Sollwert erreicht ist.
Dieses kybernetische Konzept zielt auch darauf ab, den selbstgesteuerten Lernenden zu verinnerlichen, aber nur, um seine Fähigkeiten in Temperatur zu messen. Dieses Konzept passt sich gut an die Anforderungen des Curriculums an, das ein verbindliches und messbares Ergebnis definiert. Die in diesem Standard definierten standardisierten Kompetenzziele können von den Lehrkräften zu Beginn der Kursreihe von jedem Schüler festgelegt werden. Der selbstgesteuerte Student, der sein persönliches Studium erfolgreich abschließt, arbeitet dann in einer geeigneten Lernumgebung und zeigt mit einem schriftlichen Test Erfolg.
In diesem Konzept ist die Selbstüberwachung nur eine weitere Form der externen Steuerung. Die Schülerinnen und Schüler verinnerlichen diese externe Kontrolle, indem sie sie ständig mit den Zielen der Außenwelt vergleichen und ihr Verhalten anpassen. Wenn LehrerInnen diese Kontrolle übernommen haben und eine Verhaltensänderung benötigen, wird die externe Kontrolle ausgelagert und dem SchülerInnen übertragen. Der selbstgesteuerte Student ist also kein eigenständiger Student. (Quelle: Selbstständig für Abitur lernen)
Selbstständiges Lernen: Die Schülerinnen und Schüler setzen sich ihre eigenen Lernziele.
Begleitet von einem unabhängigen Studenten stelle ich mir jemanden vor, der sich Ziele setzt und sich mit einem Thema beschäftigt, das ihm wichtig ist. Ein neugieriger Weltschüler, von denen einige immer in den Sujets vertreten sind und der ihn konfrontiert, ohne zu wissen, was dabei herauskommt oder was nützlich ist. Selbstständiges Lernen könnte man sich auf diese Weise vorstellen – auch wenn Autonomie nicht im vollen Sinne der Selbstregulierung erreicht wird, sondern durch das Setzen eigener Lernziele.
Autonomes Lernen impliziert natürlich selbstgesteuertes Lernen, denn auch beim selbstständigen Lernen müssen methodische Fähigkeiten und Kompetenzen berücksichtigt werden, damit der Lernprozess nicht willkürlich wird oder ein Verständnis entsteht, das den Schüler neugierig gemacht hat. Die Selbstregulierungsziele werden jedoch vom autonomen Schüler selbst festgelegt. Das Konzept des selbstgesteuerten Lernens ist daher viel weiter gefasst als das Konzept des selbstgesteuerten Lernens.
Im heutigen Schulsystem hängt dies nun davon ab, wie viele externe Ziele die Schülerinnen und Schüler durch standardisierte Lehrpläne oder Leistungsbeurteilungen erreichen, ob sie eigenverantwortlich lernen und einen Sinn für Reife haben. Solange Bildungsprogramme die Freiheit von Lehrern und Schülern einschränken, erlaubt unser System das Selbstlernen nur im Sinne einer thermostatischen Erziehung.